Wie funktioniert der kinesiologische Muskeltest in der Trauerbegleitung?

Trauer kann alles durcheinanderbringen. Deine Gedanken. Deine Gefühle. Deinen Körper. Sie kann dich lähmen, überfluten oder einfach leer machen.
Und manchmal reicht ein Moment, ein Geruch, ein Lied, ein Satz und du spürst: Da ist noch etwas. Unverarbeitet. Ungesagt. Zutiefst schmerzvoll.

Oft zeigt sich Trauer nicht nur im Herzen, sondern auch im Körper.
Du fühlst dich erschöpft, unruhig, vielleicht kraftlos oder wie betäubt. Vielleicht schläfst du schlecht oder funktionierst nur noch. Oder du hast Schmerzen, ohne das es dafür eine Ursache gibt.
Manchmal weißt du gar nicht, was es genau ist, aber dein System meldet sich trotzdem.

In solchen Momenten kann Kinesiologie ein leiser, aber kraftvoller Wegbegleiter sein. Durch den kinesiologischen Muskeltest.

 

Was ist der kinesiologische Muskeltest?

Der Muskeltest ist kein Krafttest. Es geht nicht darum, wie stark du bist, sondern darum, wieviel Energie deinem Körper in einem bestimmten Moment zur Verfügung steht.

Wenn du zum Beispiel eine belastende Erinnerung hast oder an eine schmerzliche Situation denkst, wird dein System mit Stress reagieren. Dieser Stress verändert den Energiefluss, besonders in der Muskulatur. Und genau das zeigt sich: Deine Muskeln geben leicht nach, werden „weich“.

Das ist keine Schwäche. Es ist ein intelligenter Schutzmechanismus deines Körpers.

Wir alle kennen Redewendungen wie „Mir wurden die Knie weich“ oder „Setz dich erstmal“, bevor wir eine schlechte Nachricht überbringen. Genau das zeigt, was passiert, wenn das System in Stress gerät: Die Muskulatur bekommt weniger Energie, damit dein System genug Energie übrig hat, um lebenswichtige Bereiche zu versorgen. Der Muskeltest macht diese Reaktion sichtbar.

 

Und was hat das mit Trauer zu tun?

In der Trauer sind wir oft dauerhaft in einem Zustand innerer Anspannung oder Überforderung. Auch wenn du funktionierst, ist dein System im Hintergrund damit beschäftigt, mit dem Verlust umzugehen. Und oft verdrängt es das, was nicht ausgehalten werden kann und speichert es im Körper.

Mit dem Muskeltest kann ich auf sanfte Weise herausfinden, welche Gedanken, Erinnerungen oder Situationen dein System schwächen. Und: was dich stärkt.

Das geht ganz ohne Worte. Du musst nichts erklären und nicht noch einmal durch alles hindurchgehen.
Dein Körper zeigt, was bereit ist, angeschaut zu werden und was gerade noch Schutz braucht.

 

Wie läuft eine Sitzung ab?

Zuerst sprechen wir kurz darüber, was dich gerade bewegt. Dann beginnen wir mit dem Testen.
Du stehst, damit du in deiner Kraft und Eigenverantwortung bleiben kannst. Ich sitze.

Ich arbeite mit der Methode „Three in One Concepts®“. Dabei werden beide Arme gleichzeitig getestet, so bekomme ich Rückmeldung von beiden Gehirnhälften.
Ich verwende sanften Druck und dein System reagiert von selbst.

Wir schauen:

– Wo dein System Stress zeigt.
– Welche Themen oder Erinnerungen noch aktiv sind.
– Was dir Halt gibt.
– Welche Blockaden gelöst werden können. Körperlich, emotional, mental.

Du musst nicht mitdenken oder etwas leisten. Dein System arbeitet in dem Maß, wie es möglich ist. Danach setzt du dich. Ich erkläre dir, was sichtbar wurde.

 

Was passiert danach?

Dann beginnt die eigentliche Lösung. Das kann über Bewegung, Berührung, bewusste Worte, Atmung, innere Bilder oder einfache energetische Impulse geschehen. Je nachdem, was dein System gerade braucht.

Zum Abschluss teste ich noch einmal: Wie viel Stress ist noch da? Wie viel Motivation, dich deinem Weg weiter zuzuwenden?

Viele Menschen beschreiben am Ende der Sitzung ein Gefühl von Erleichterung. Leichtigkeit. Klarheit.
Nicht immer „alles gut“, aber spürbar anders und in eine lebendige Richtung

Du bekommst eine kleine „Hausaufgabe“ mit. Etwas Einfaches, das dich in den nächsten Tagen begleitet. Vielleicht ein Satz. Eine Atemübung. Etwas, dass dein System und deinen Prozess weiter unterstützt und stärkt.

 

Für wen ist diese Arbeit geeignet?

Für dich, wenn du spürst, dass du irgendwo festhängst. Wenn dein Körper Signale sendet, die du nicht einordnen kannst. Wenn du still trauerst und das Gefühl hast, du brauchst einen geschützten Raum, der nicht fordert, sondern hält.

Auch wenn der Verlust schon länger her ist, aber innerlich immer wieder auftaucht, ist Kinesiologie eine sanfte Möglichkeit, alte Wunden zu würdigen und neue Kraftquellen zu entdecken.

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